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Kaiserswerth - Zwischen Idylle und Horrorstory

  • hauro19
  • 30. Aug. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. Nov. 2020


An einem ruhigen Montagmittag haben wir uns vorgenommen den kleinen Vorort Kaiserswerth mit 8.112 Einwohnern zu erkunden. Wie wir darauf kamen? So genau wissen wir das auch nicht. Ihr fragt euch jetzt bestimmt: „Wieso sollte man nach Düsseldorf kommen und, anstatt die bekannten Ecken zu erforschen, nach Kaiserswerth fahren, da ist ja eh nichts los.“ Ja das dachten wir zuerst auch, aber es lohnt sich mal einen Fuß in diesen kleinen Vorort zu setzen!

Kaiserswerth ist auch als die frühere Reichsstadt unter dem Namen „Suitberthuswerth“ bekannt, haben wir zumindest so gelesen. Die Gegend ist super ruhig und wirkt auf den ersten Blick sehr idyllisch (abgesehen davon, dass vermutlich nur ältere Herrschaften dort wohnen). Wir waren nicht mal fünf Minuten dort und das Erste, was wir sahen, war ein Defibrillator mitten auf dem Fußgängerweg, der für jeden zugänglich war.


Also: Wir dachten uns, wir gehen durch diesen auf den ersten Blick harmonisch wirkenden Vorort und sammeln ein paar tolle Schnappschüsse. Wir war ein paar Wochen zuvor schon einmal dort und wollten nochmal zu einer bestimmten Stelle, von der man super schöne Bilder machen kann. Doch auf den Weg dorthin versagte unsere Erinnerung (so wie es uns schon auf dem Weg zum Rheinturm mit unserer jämmerlichen Navigation geschehen ist, die uns überall hingeführt hat, nur nicht zum Rheinturm). Wir bogen zu früh ab und landeten vor einer vermeintlich geöffneten Klinik, die aber aussah, als käme sie aus einem typischen Horrorfilm. Das Gebäude war so alt, dass man sich dabei wie bei Hitchcock persönlich vorkommt … oder wie in einem dieser alten Dracula Filme. Es hat nicht ein Licht dort gebrannt und alles schien verlassen zu sein. Ganz unten jedoch konnte man in einen kalten leeren Raum schauen, der komischerweise ein bisschen beleuchtet zu sein schien. Wir sagen euch ganz ehrlich, dass wir auf gar keinen Fall auch nur einen Fuß in diese Klinik setzen würden. Ganz oben auf dem Dach waren kleine Fenster, die wirkten, als seien sie Räume in denen Menschen eingesperrt und im Mittelalter gefoltert wurden.





Was das Gruseligste an der ganzen Sache war: Wir haben, nachdem wir eine Weile auf dem Gelände der Klinik rumgeirrt sind, die Kirche des Vorortes entdeckt und sind hinein gegangen. Dort waren wir ganz allein und konnten das Innere der Kirche bestaunen. Was uns ein bisschen nervös gemacht hat, war das ab und zu ein paar Geräusche aus manchen Ecken des Inneren kamen und der Wind draußen für ein Pfeifen in der Kirche sorgte. Also wer eventuell mal vor hat eine Mutprobe zu planen - in Kaiserswerth habt ihr eine gruselige Klinik mit einer düsteren Kirche direkt nebenan.





Nachdem wir dann das Gelände verlassen haben und weiter durch Kaiserswerth gelaufen sind, haben wir auch die Überreste einer alten Burg gefunden und wir geben zu, dass das schon ziemlich interessant war. Generell lohnt es sich auf jeden Fall an diesen Ort zu gehen! Und für den kleinen Schauer: geht bei schlechtem Wetter und am besten auch bei Dämmerung dorthin! Gruseleffekt pur! Have fun!

 
 
 

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